Die Stufen des sensomotorischen Stadium (4-6):

Stufe4:(8-12 Lebensmonat) [Objektpermanenz]

Wenn Babys nach Objekten suchen, die vollständig verdeckt sind, begehen sie einen beständig anhaltenden Fehler: Denn wenn ein Objekt mehrmals an einer von zwei Stellen (A) versteckt ist und dann vor den Augen des Kindes an einem neuen Standort (B) versteckt wird, wird dieser Standort (B) ausgeblendet, wenn es ihnen nicht erlaubt ist, sofort auf das verstecken folgend, suchen zu dürfen. Dadurch, dass sie nicht sofort danach suchen dürfen, suchen die meisten Kinder unter 12 Monaten an Position A, was laut Piaget, aufgrund einer unvollständigen Unterscheidung zwischen dem Objekt und eigener Aktionen passieren kann. Das wird A-nicht-B-Suchfehler genannt. Dies ist ein Indiz für eine instabile Objektrepräsentation. Das bedeutet, dass die kleinen davon ausgehen das dieses besagte Objekt an Standort (A) sein muss. Ein Startindikator ist die Suche nach Objekten, die im Alter von 8-12 Monaten die Mittel-Zweck-Verbindung bildet.

Stufe 5:(12-18 Lebensmonat)

Kleinkinder verwenden nicht mehr nur vertraute Wege, um Ziele zu erreichen, sie verwenden auch neue Wege, zum Beispiel beginnen sie, Gegenstände als Werkzeuge zu verwenden, um weiter entfernte Objekte zu erreichen. Wenn Gegenstände vor ihren Augen verborgen sind, können Kinder der Stufe 5 sie wiederfinden, solange sie dort sichtbar sind, wo sie zuletzt versteckt waren (sichtbare Verschiebung). Wenn die Verschiebung jedoch nicht sichtbar ist, aber erschlossen werden kann (z. B. Mama hat eine Münze in der Hand, die Hand verschwindet unter dem Kissen mit der Münze, die Hand kommt wieder heraus und die Öffnung ist leer: Die Münze muss unter dem Kissen sein). Darum können die Kinder in den ersten 5 Stufen keine versteckten Objekte finden.

 

Stufe 6:(18-24 Lebensmonat)

Kleinkinder ziehen erst auf Stufe 6, die den Übergang zum symbolischen und gegenständlichen Denken markiert, Rückschlüsse. Ein Zeichen für die Bildung anhaltender mentaler Repräsentationen ist die Fähigkeit zur verzögerten Nachahmung, das heißt zur Nachahmung von Handlungen, die zuvor bei einer anderen Person beobachtet wurden. Von Piaget wurde dies erstmals in diesem Alter beobachtet. Auch in der Sprachproduktion (Wortschatzexplosion) und im Spiel finden sich erste Zeichen des Symbolgebrauchs: Etwa ab dem 18. Lebensmonat beginnen Kinder mit symbolischen oder imaginären Spielen: Wenn sie Bauklötze aufheben und sich als einer von ihnen ausgeben Autos, oder wenn sie vorgeben, aus einem leeren Glas zu trinken.

 

Falls euch die anderen Stadien der Kognitiven Entwicklung auch interessieren ist hier ein Videobeitrag der auch die anderen Stadien thematisiert

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